Produktneuheit 24. September 2024

DECKERFORM PolyFoamX® macht auch kleine Stückzahlen wirtschaftlich sinnvoll

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Serviertablett als Muster für PolyFoamX®: Recyclingwerkstoffe mit ästhetischen Oberflächen
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DECKERFORM stellt PolyFoamX®-Spritzschäumverfahren als Open Source zur Verfügung
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Nachhaltigkeit im Formenbau: Bestandswerkzeug "Serviertablett" für neue Technologie PolyFoamX®
Das dünnwandige Kunststoffteil lässt sich zum Hinterschäumen je nach gewünschter Stückzahl manuell oder per automatisiertem Handling erneut ins Werkzeug einlegen. „Das interessante an diesem Verfahren ist, dass der Anwender nicht noch einmal in ein zweites Werkzeug oder in umfangreiche Peripherie investieren muss“, ergänzt Ottillinger. „Und das ist nicht nur unter dem Aspekt der Kosten- und Ressourceneinsparung ein interessanter Lösungsansatz.“
Klassische Recyclingmaterialien haben aufgrund vorheriger Produktlebenszyklen sowie zusätzlicher thermischer und mechanischer Belastungen im Recyclingprozess oft geringere Steifigkeitswerte. Der aktive Spritzschäumprozess ermöglicht es jedoch, durch die Expansion der Schaumstruktur die Wandstärke eines Formteils bei gleichbleibendem Gewicht zu erhöhen und somit das Widerstandsmoment zu steigern. Auf diese Weise kann die reduzierte Steifigkeit von Recyclingmaterialien weitgehend ausgeglichen werden.

Innovatives Verfahren zur Integration von Recyclingmaterialien in hochwertige Kunststoffprodukte

Mit diesem Verfahren werden zwei wesentliche Marktanforderungen erfüllt: Einerseits wird nach Wegen gesucht, Recyclingmaterialien, die bekannte Herausforderungen mit sich bringen, in hochwertige Kunststoffprodukte zu integrieren. Andererseits muss sichergestellt werden, dass die Qualität der Artikel, insbesondere hinsichtlich der Oberflächenbeschaffenheit, nicht beeinträchtigt wird. Derzeit ist es nahezu unmöglich, beide Anforderungen vollständig mit 100 % Recyclingmaterial zu erfüllen.
Das DECKERFORM PolyFoamX® Verfahren ermöglicht es, auf die Oberflächen- und Nachhaltigkeitsanforderungen individuell einzugehen und beide Marktanforderungen zu vereinen. Obwohl es sich um ein 2K-System handelt, kann es durch die Verwendung eines Kombiwerkzeugs und bestehender Fertigungsanlagen hergestellt werden, sodass die vorhandenen Ressourcen optimal genutzt werden.